Warum es so wichtig ist, Verantwortung für die eigene Gesundheit zu übernehmen

Franziska Füßler • 9. März 2023

„Man sollten zwei Dinge niemals aus der Hand geben:     1. Sein eigenes Geld., 2. Die eigene Gesundheit.“

Das sagte mal Dr. Bodo Kuklinski (ein Rostocker Internist, Umweltmediziner und Autor zahlreicher Fachbücher) zu mir, als wir über Gesundheit fachsimpelten. Und Recht hat der Mann. Viele Menschen vertrauen darauf, dass der Arzt/die Ärztin es schon richten wird, wenn es einem mal nicht gut gehen sollte oder man (schwer) krank wird. Sie übergeben die Verantwortung für ihre eigene Gesundheit in die Hände anderer Menschen und sehen daher keine Notwendigkeit, gut für sich selbst und die eigene Gesundheit zu sorgen. Ein grober Fehler. 

Warum? Weil es bei einer Vernachlässigung der eigenen Gesundheit zu Erkrankungen kommen kann, die nicht vollständig heilbar sind und das gesamte restliche Leben einschränken können. Vielleicht kann man sein geliebtes Hobby nicht mehr ausführen oder man kann nicht mehr wie gewohnt am Familienleben teilnehmen. Vielleicht verliert man den geliebten Job oder wird sogar arbeitsunfähig. Wenn man Pech hat, kommt es auch noch zu Folgeerkrankungen oder es entwickelt sich eine Depression, weil die Lebensfreude weg ist. Krank sein kann außerdem sehr teuer werden: Spezialbehandlungen oder -therapien von Ärzt*innen, Therapeuten und/oder Heilpraktikern und Medikamente oder andere Heilmittel können sehr kostenintensiv sein. Viele wirkungsvolle Behandlungen und Heilmittel werden von den Krankenkassen nämlich nicht übernommen. Wenn man nicht gerade über ein gutes finanzielles Polster verfügt, um all das zu stemmen, ist man verloren. Ich spreche da aus Erfahrungen. Ich habe schon sehr, sehr viel Geld in meinen Heilungsprozess investieren müssen. Hätte ich dieses finanzielle Polster nicht gehabt, würde es mir immer noch sehr schlecht gehen. Krank sein kann außerdem sehr zeitintensiv sein. Denn um die erhoffte Hilfe zu bekommen, rennt man von Arzt zu Arzt oder investiert viel Zeit in Recherche, um sich selbst helfen zu können. Krank sein ist einfach sehr frustrierend. Aus diesem Grund (bzw. all diesen Gründen) ist Eigenverantwortung unerlässlich, wenn man sich ein gesundes Leben und vor allem Lebensqualität wünscht. 

„Als Eigenverantwortung oder Selbstverantwortung bezeichnet man die Bereitschaft und die Pflicht einer Person, für das eigene Handeln und Unterlassen Verantwortung zu übernehmen. Das bedeutet, dass man für das eigene Tun und Unterlassen einsteht und die Konsequenzen trägt.“ 
(Wikipedia)


WAS KANNST DU ALSO TUN?
  1. Zuerst einmal ist es wichtig zu verstehen und zu akzeptieren, dass nur du allein für deine Gesundheit verantwortlich bist.
  2. Wenn du einen guten Gesundheitszustand erreichen willst, solltest du ein Gesundheitsbewusstsein entwickeln, sprich, die eigene Gesundheit fördern und erhalten, die Entstehung von Krankheiten verhindern und potenziell gesundheitsschädliches Verhalten möglichst unterlassen bzw. ablegen.
  3. Um deine eigene Gesundheit fördern bzw. erhalten zu können, solltest du dir Wissen und Fähigkeiten aneignen, z.B. was gesunde Ernährung ist oder wie man Lebensmittel selber zubereitet. 
  4. Eine sehr wichtige und hilfreiche Fähigkeit, die sich zu erlernen lohnt, ist Achtsamkeit. Achtsamkeit ermöglicht dir die Signale deines Körpers zu hören und zu verstehen. So bemerkst du früh, wenn irgendetwas im Ungleichgewicht ist und kannst rechtzeitig reagieren. Autogenes Training und Mediation können dir beim Erlernen dieser Fähigkeit helfen. Ich persönlich habe sie durch Autogenes Training sehr schnell erlernen und nutzen können.
  5. Nicht nur Wissen sammeln, sondern auch in die Umsetzung kommen. Dir hilft das umfangreichste Wissen über deine Gesundheit nichts, wenn du es nicht auch umsetzt. Die Umsetzung ist leider der schwierigste Part, aber ohne dies wird sich nichts ändern.
Fange am besten gleich damit an, deine Gesundheit in die Hand zu nehmen und ihr bzw. dir etwas Gutes zu tun. Jetzt weißt du ja, was zu tun ist und warum sich die Mühe lohnt. 

ICH WÜNSCHE DIR VIEL ERFOLG AUF DEINEM WEG!

gesunde Ernährung für einen gesunden Lebensstil
von Franziska Füßler 24. Februar 2023
Den eigenen Lebensstil umzustellen, um gesünder zu leben, kann einen ganz schön überfordern: Gesund ernähren, mehr Sport treiben, aufhören zu rauchen, mehr schlafen, Stress loswerden, sich mehr Pausen und Erholung gönnen. Aber man kann ja nicht alles gleichzeitig umsetzen. Wo soll man also als erstes ansetzen? Alles ist irgendwie wichtig, um gesünder zu leben. Man will zu viel und kommt nicht in die Umsetzung. Und ehe man sich versieht, hat man den Plan von einer Lebensumstellung wieder über Bord geworfen. Doch das muss nicht sein. PRIORITÄTEN SETZEN Wenn man gerade damit beginnt sein Leben für mehr Gesundheit umzustellen, sollte man sich erstmal auf das Thema konzentrieren, das gerade am meisten im Argen liegt. Das könnte z.B. Stress, Schlaf oder Ernährung sein. Tatsächlich ist Stress ein ganz besonderes Thema, denn vom Stress sind so ziemlich alle anderen Gesundheitsthemen oder -ziele abhängig. So lange man sich nämlich ständig im Stress befindet und unter Strom steht, hat man keine Kapazität, sich um andere Gesundheitsthemen zu kümmern. Wenn du Stress hast, hast du keine Zeit und Kraft dich z.B. mit einer Ernährungsumstellung zu befassen oder Sporteinheiten einzulegen. Beides erfordert nämlich Zeit für die Planung, sowie Willensstärke, Motivation und Kraft für die Umsetzung und das Dranbleiben. Du wirst es auch nicht schaffen einen erholsameren Schlaf zu erzielen, solange dein Leben stressig ist. Dazu kommt, dass Stress super schädlich für Körper und Geist ist. Wenn du also weißt, dass du von Stress betroffen bist, setze dir als erstes Ziel, diesen langfristig wieder loszuwerden. Erst danach kannst du dich Schritt für Schritt um weitere Gesundheitsaspekte kümmern. Ein weiterer super wichtiger Grundpfeiler für ein gesundes Leben und Wohlbefinden, ist die Ernährung. Denn geht es deinem Darm nicht gut, wird es deinem Körper und auch Geist auf Dauer auch nicht gut gehen. Mache deine Ernährung daher zu deiner Priorität. Vor allem, wenn du für all die anderen Gesundheitsthemen nicht so viel Zeit aufbringen kannst. Mit einer gesunden Ernährung und somit einem gesunden Darm schaffst du die Basis. SCHRITT FÜR SCHRITT Bei der Lebensumstellung geht es nicht darum ALLES sofort perfekt zu machen. Mach, was du kannst und was gerade für dich Priorität hat. Gesund zu leben ist kein Projekt, das man in ein paar Monaten umsetzt und dann als erledigt abhakt. Es ist ein Prozess, der dich dein ganzes Leben begleitet. Das Leben verändert sich und stellt immer neue Anforderungen an uns, an die wir unser Verhalten anpassen müssen, um unsere Gesundheit zu bewahren. Nimm dir diese Zeit, gehe kleine, umsetzbare Schritte und sei stolz über jede kleine, positive Veränderung, die du erreicht hast.